AUTOMATIE
Installative Performance, 2017
3-Kanal-Video- und Soundinstallation, kinetischer Stuhlapparat und Performance
«Automatie produziert ein Gefühl der Vergänglichkeit, das sich als ein zentrales Motiv der Arbeit darstellt. In einer melancholischen Sehnsucht evoziert sie den Eindruck einer Erinnerung, die nicht mehr in einen gegenwärtigen Zustand zurückzubringen ist. [...] Sie ermöglicht den Besucher*innen eine eigene, träumerische Dynamik zu entwickeln. Sie können den Ort zu jeder Zeit verlassen, doch er scheint nie zu verschwinden oder zu erstarren – er bildet einen Ort der Verbindlichkeit.»
(Träumereien vor dem großen und kleinen Feuer – Eine Untersuchung von Bachelards Imaginations- und Bildtheorie in der Bildenden Kunst, Rana Karan 2017)
Das 3-Kanal-Video zeigt eine Apparatur, die sich um eine doppeldochtige Kerze dreht und jeweils eine Seite anzündet, während sie die andere löscht. Im Raum selbst steht ein Stuhl, der auf den Hinterbeinen vor und zurück kippelt und schließlich auf allen vier Beinen zum Stillstand kommt. Beide Apparate werden von der Performerin immer wieder aufs Neue in Gang gesetzt. Sie verfolgen weder ein Ziel noch eine erkennbare Funktion. Sie beschreiben in sich geschlossene Prozesse, die aus sich selbst heraus enden. Die Apparate und die Performerin sind ständig in Bewegung, doch keiner bewegt sich fort.
AUTOMATIE greift die Gefühlsstruktur der Nostalgie auf: ein Zustand, der die Gedanken permanent zwischen melancholischer Sehnsucht und der Akzeptanz der Unwiederbringlichkeit kreisen lässt. Dementsprechend entscheiden die Zuschauer*innen selbst, wann sie den Raum verlassen und sich der Situation entziehen. Danach ist kein erneuter Einlass möglich.
Konzept, Apparate: Leonie Ohlow
Performance: Mona Altmann
Sounddesign: Valle Döring
Technikerin: Anja Ruschival
Video:
Performance: Rana Karan
Kerzenflüsterin: Leia Walz
Kamera: Klemens Czurda
Kameraassistenz: Lisa Bergmann, Philip Lawall
Ton: Valle Döring
Data Wrangler: Till Gombert
Dolly: Carlo Siegfried
Dank an:
Zaur Ahlimanov, Leo Bartels, Lukas Biergans, Jana Hofmann, Gerrit Kuge, Matthias Mai, Johanna Ruge, Christina Scheib, Max Schweiger
AUTOMATIE
Installative Performance • 2017
AUTOMATIE
Installative Performance, 2017
3-Kanal-Video- und Soundinstallation, kinetischer Stuhlapparat und Performance
«Automatie produziert ein Gefühl der Vergänglichkeit, das sich als ein zentrales Motiv der Arbeit darstellt. In einer melancholischen Sehnsucht evoziert sie den Eindruck einer Erinnerung, die nicht mehr in einen gegenwärtigen Zustand zurückzubringen ist. [...] Sie ermöglicht den Besucher*innen eine eigene, träumerische Dynamik zu entwickeln. Sie können den Ort zu jeder Zeit verlassen, doch er scheint nie zu verschwinden oder zu erstarren – er bildet einen Ort der Verbindlichkeit.»
(Träumereien vor dem großen und kleinen Feuer – Eine Untersuchung von Bachelards Imaginations- und Bildtheorie in der Bildenden Kunst, Rana Karan 2017)
Das 3-Kanal-Video zeigt eine Apparatur, die sich um eine doppeldochtige Kerze dreht und jeweils eine Seite anzündet, während sie die andere löscht. Im Raum selbst steht ein Stuhl, der auf den Hinterbeinen vor und zurück kippelt und schließlich auf allen vier Beinen zum Stillstand kommt. Beide Apparate werden von der Performerin immer wieder aufs Neue in Gang gesetzt. Sie verfolgen weder ein Ziel noch eine erkennbare Funktion. Sie beschreiben in sich geschlossene Prozesse, die aus sich selbst heraus enden. Die Apparate und die Performerin sind ständig in Bewegung, doch keiner bewegt sich fort.
AUTOMATIE greift die Gefühlsstruktur der Nostalgie auf: ein Zustand, der die Gedanken permanent zwischen melancholischer Sehnsucht und der Akzeptanz der Unwiederbringlichkeit kreisen lässt. Dementsprechend entscheiden die Zuschauer*innen selbst, wann sie den Raum verlassen und sich der Situation entziehen. Danach ist kein erneuter Einlass möglich.
Konzept, Apparate: Leonie Ohlow
Performance: Mona Altmann
Sounddesign: Valle Döring
Technikerin: Anja Ruschival
Video:
Performance: Rana Karan
Kerzenflüsterin: Leia Walz
Kamera: Klemens Czurda
Kameraassistenz: Lisa Bergmann, Philip Lawall
Ton: Valle Döring
Data Wrangler: Till Gombert
Dolly: Carlo Siegfried
Dank an:
Zaur Ahlimanov, Leo Bartels, Lukas Biergans, Jana Hofmann, Gerrit Kuge, Matthias Mai, Johanna Ruge, Christina Scheib, Max Schweiger
14.-15.11.2024
UFER DES VERSCHWINDENS
Prager Theaterfestival deutscher Sprache
→A Studio Rubín, Prag
18.10.2024
UFER DES VERSCHWINDENS Premiere
→Theaeter unterm Dach, Berlin
27.02-02.03.2024
DUNKELDORF
→34OST Düsseldorf
08.-10.02.2024
IM TOD
→Sahyande Theatre, Attapadi, Indien
24.11.2023
MIAU Premiere
→Volksbühne Kaulenberg Halle
11.11.2023-03.02.2024
THE CLOCK IS ALWAYS WRONG (OTHER MOUTH)
→JOAN Los Angeles
09.11.2023-31.03.2024
THE CLOCK IS ALWAYS WRONG (INK)
→14th Shanghai Biennale
06.10.2023
IM TOD
→Theater Rotterdam
06.10.2023-21.01.2024
THE CLOCK IS ALWAYS WRONG (OTHER MOUTH)
→Migros Museum Zürich
20.06.2023
DUNKELDORF Premiere
→34OST Düsseldorf
07.06.2023
IM TOD
→Münchner Volkstheater
15-16.04.2023
A HUNGER ARTIST
→Filmfest Bremen
21.04.2023-10.09.2023
THE CLOCK IS ALWAYS WRONG (INK)
→Ludwigforum Aachen
25.01.2023
A HUNGER ARTIST
→Mittellanger Film, Max-Ophüls-Festival
16.09.2022-15.01.2023
THE CLOCK IS ALWAYS WRONG (INK) + (MOUTH)
→Gropius Bau Berlin
03.09.2022
A LA CARTE
→Filmfest Oberursel
28.04.2022-03.07.2022
SEEKING COMFORT
→Städtische Galerie Karlsruhe
31.03.2022
IM TOD Premiere
→Theaterhaus Jena
29.10.2021
SEEKING COMFORT Seminarstart
→HfG Karlsruhe
23.07.2021
MISSISSIPPI
→Queer Shorts River Film Festival Padua
10.-12.06.2021
SIE HABEN IHR ZIEL ERREICHT! Workshop
→HfG Karlsruhe
14.-15.11.2024
UFER DES VERSCHWINDENS
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→A Studio Rubín, Prag
18.10.2024
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08.-10.02.2024
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11.11.2023-03.02.2024
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06.10.2023-21.01.2024
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